Warum nicht mal wieder etwas Verrücktes machen? Gesagt - getan! Die 2-Tonnen-Saunahütte rauf auf die Anhängerkupplung und dann los. Ganz vorsichtig, mit nicht mehr als 70km/h zum See. Die Bedingungen vor Ort: Luft 15 Grad, Wasser 17 - fast noch zu warm für die Abkühlung nach dem Schwitzen.
Zum Glück fanden wir noch eine kleine LED-Leuchte im Auto, ansonsten wäre es beim Grillen und später beim Abbauen zappenduster geworden, und das Weiterfilmen mit dem Handy hätten wir getrost vergessen können. Unglaublich übrigens, was die kleinen Hightechapparate heute leisten. 8K mit 25p! Nun, beim Schnitt hab´ ich´s dann auf 4K reduziert, damit lässt sich besser arbeiten.
Unser Fazit: Das hat Spaß gemacht - ein toller Männerabend, inmitten schöner Natur. Sehen Sie selbst!
Unser Team, bestehend aus Beatrix Stoepel (Postproduktion/Text und Schnittregie), Thomas Willke (Buch), Joachim Hinz (Kamera, Regie und Schnittregie), Urs Wyss (Stereomikroskopie), Clemens Keck (Kamera) sowie Hartmut Roweck (Wissenschaftliche Beratung), haben kürzlich ein neues Filmprojekt über Laubwiesen vorgestellt. Die Dreharbeiten zu diesem Fernsehfilm sollen in Südschweden sowie auf den Inseln Öland und Gotland stattfinden.
Nähere Info z. Thema Laubwiese s. Wikipedia
Anbei der Link zum Filmtrailer: https://www.youtube.com/watch?v=OzP2WzOuDt8
Die website wurde vor kurzem überarbeitet. Nach und nach erfolgt nun auch eine Anpassung der Inhalte in den verschiedenen Rubriken. Fotos wurden zum Teil durch neue ersetzt und haben nun eine viel bessere Auflösungsqualität. Sie lassen sich außerdem durch Anclicken vergrößert darstellen.
Auch der neue Trailer wurde jetzt in die website eingebettet. Er soll den Besucher/innen, sozusagen als Appetitanreger, einen Einblick in die Filmarbeit von "naturfilm hinz" verschaffen. Die Musik zum Trailer hat Oliver Heuss komponiert.
Der Sellbek ist einer von mehreren Bächen im Naturpark Aukrug, die im Rahmen von Renaturierungsmaßnahmen in einen naturnahen Zustand zurückversetzt wurden bzw. werden.
Viele Bäche wurden in den 1960iger Jahren verrohrt, unter die Erde verlegt, begradigt oder in ein enges Korsett gezwungen, weil sie mit ihren Kurven (Mäandern) einer intensiven Landwirtschaft im Wege standen. Doch schon in den 90iger Jahren begann ein Umdenkungsprozess, der bis heute immer mehr an Fahrt aufgenommen hat. So wurde z.B. das Flussbett der Wandse im Osten von Hamburg 1990 mit Millionenaufwand in ihren ursprünglichen Zustand zurückverlegt. Die umfangreichen Erdarbeiten erledigten damals Bagger. Heute legt man einfach Steine oder Baumstümpfe in den Bach, die das Wasser links oder rechts ans Ufer lenken bzw. aufprallen lassen (Prallhang). Dadurch entstehen natürliche Auskolkungen, sodass der Bach im Laufe der Zeit wieder schöne Kurven ausbildet - vorausgesetzt, er hat links und rechts ausreichend Platz und darf wieder so fließen, wie in seinem früheren Urstromtal.
Der Film befindet sich im Schnitt und soll nun bis Ende September online gehen. Da es bei der Verwendung einiger Szenen Probleme gab, musste die Fertigstellung verschoben werden.
Um den 30. März herum, hier bei uns in Schleswig-Holstein meist einhergehend mit einer Schönwetterperiode, hört man im Moor, aber auch an Teichen, die "Blubbergeräusche" der zur Paarungszeit bläulich gefärbten Moorfroschmännchen. Warum "blubbern" sie? Natürlich um Weibchen anzulocken.
Nur wenige Tage dauert dieses eindrucksvolle Schauspiel. Dann haben die Frösche ihren Laich in großen, gallertartigen Eiballen abgelegt.
Wer Moorfrösche fotografieren oder filmen will (dicht über dem Wasser, ganz nah) braucht einen Watanzug und muss sich dann ca. 15 Minuten absolut regungslos verhalten, mit der einen Hand am Objektiv und der anderen am Auslöser. Jede ruckartige Bewegung lässt die Frösche verstummen und abtauchen - und die Wartezeit beginnt von vorn...
Hier der link zum Film:
Hier ein winterlicher Kurzfilm über Zwerg- und Singschwäne in Schleswig-Holstein. Die Szenen habe ich im Februar und März im Wilden Moor, am Nord-Ostsee-Kanal und auf einer Wiese im Kreis Rendsburg-Eckernförde gedreht, wo sich zeitweise bis zu 800! dieser Tiere, von denen es weltweit nur noch etwa 15 000 Exemplare gibt, tagsüber satt fressen.
Film nach update erneut online:
Ismail hat uns letzte Woche den CT-Bericht der Klinik in Msambweni zugeschickt, die seine Kopfverletzung 2018 untersucht und diagnostiziert hatte. Ein Freund von uns, Professor am Uniklinikum Lübeck, interpretiert den Bericht als Hämatom, entstanden durch einen schweren Sturz auf die Stirn. Dieser Bluterguss hätte sich abgekapselt und drücke nun auf das Gehirn, wobei gleichzeitig der Sehnerv beeinträchtigt sei.
Wie bereits erwähnt, werden wir voraussichtlich im Oktober vor Ort eine aktuelle CT oder MRT anfertigen lassen und die entspr. Bilder zusätzlich von unserem Freund begutachten lassen.
Hier noch ein Tipp:
Jetzt gibt es auch eine englische Version des Films, nachdem Michael Hall meinen Text ins Englische übersetzt hatte (s. youtube).
Hier nochmal der link zum Film:
Spendenaktion für Ismail und seine Familie erfolgreich
Als Resonanz auf den Spendenaufruf im Nachspann des Films (s.u.) und in zwei regionalen Zeitungen sind zahlreiche Spenden in Höhe von bisher 800 Euro eingegangen. Den Spender/innen sei an dieser Stelle herzlich gedankt, besonders auch im Namen von Ismail, der sein unverhofftes Glück kaum fassen kann.
Mit den Geldern helfen wir zunächst der Familie mit einer monatlichen Unterstützung von jeweils 80 Euro durch die Coronazeit, da Ismail aufgrund der ausbleibenden Touristen praktisch keine Cashewnüsse verkaufen kann. Die Versorgung ist zunächst einmal auf 7 Monate ausgelegt. Danach, also im August, dürfte der Tourismus in Kenya wieder deutlich an Fahrt aufnehmen und damit auch das Geschäft von Ismail. Im Oktober, wenn meine Frau und ich voraussichtlich in Kenya weilen, werden wir uns dann intensiv Ismails Augenproblem widmen und vor Ort mit Hilfe der verbleibenden Spendengelder eine MRT veranlassen. Von dem Ergebnis der MRT, die wir zeitgleich auch in Deutschland auswerten lassen, hängt dann ab, ob eine OP sinnvoll bzw. möglich ist.
ABENTEUER GARTEN
Libelle - aus dem Wasser in die Luft
https://www.youtube.com/watch?v=ivfgEJ6Hg4k
https://www.youtube.com/watch?v=jPrD84K4ttI
Im Frühjahr, etwa Ende April, schlüpfen aus den Gewässern die ersten Großlibellen (Odonata). Bis zu drei Jahre, je nach Nahrungsangebot, haben sie als Larve im Wasser gelebt und sich mehrfach gehäutet, weil sie gewachsen sind und der Larvenkörper zu eng geworden ist. Dann endlich steht die letzte Häutung an - die (hemimetabole) Verwandlung der Larve zur hübschen Fluglibelle - so, wie wir Libellen eigentlich kennen. Dazu sucht die Larve unter Wasser einen (Schilf)- Halm, an dem sie zur Wasseroberfläche hinaufklettern kann. Das passiert nachts oder frühmorgens, noch vor Sonnenaufgang, da zu dieser Zeit die Luftfeuchtigkeit optimal ist und die Libelle nicht austrocknet. Hat die Larve das Wasser verlassen und am Halm die richtige Position gefunden, platzt die Larvenhaut am Rücken, dicht hinter dem Kopf, auf, und die Libelle beginnt, sich im Zeitlupentempo aus ihrem Korsett zu befreien.
Film jetzt online unter folgendem link: https://youtu.be/W36wmFguu8w
Etwa sechs km südlich von Ukunda in Kenya hat die Deutsche Maren Kehler mit ihrem Privatvermögen und Fördergeldern des gegründeten Vereins "Future for Children e.V." seit dem Jahre 2002 ein Waisenhaus für Kinder und daraus hervorgehend eine Schule mit inzwischen 14 Klassen und 17 Lehrern aufgebaut.
Nach einem längeren Gespräch mit Maren und anschließender Besichtigung der Schule war ich so beeindruckt von ihrem Projekt, dass ich mich nur wenige Tage später mit meiner Kamera erneut zu ihr auf den Weg machte, um einen kleinen Filmbeitrag über ihr Lebenswerk zu drehen.
Der Film ist gerade fertig geworden und über den link, s.o. sowie auf der website von "Future for Children e.V." verfügbar. Anbei ein paar Fotos von den Dreharbeiten.
Wegen der Coronakrise hat sich das Spendenaufkommen deutlich verringert. Um den Schulbetrieb aufrecht halten zu können, ist die Schule jedoch dringend auf Spendengelder angewiesen.
Nachstehend die Kontaktdaten von "Future For Children e.V." und die Bankverbindung:
In Deutschland:
Margarete Schmidt - Lindenstr. 46 - 64646 Heppenheim
T.: 06252 - 2927
In Kenia:
Maren Kehler - P.O. Box 1362 - 80400 Ukunda-Kenia
T.: 00254 (0) 733 325 890
Sparkasse Starkenburg
IBAN: DE53 5095 1469 0000 0363 66
BIC: HELADEFIHEP
Am Strand, vor unserem Urlaubshotel am Diani Beach in Kenya, kommt abends zur "Sundowner" - Zeit Ismail mit seinem Bauchladen vorbei und schwenkt dabei kleine Tüten mit Nüssen in den Händen - cashew nuts, die leckersten, die es gibt! Als ich dann herausfand, dass er die Nüsse bei sich zuhause mit Unterstützung der ganzen Familie selbst verarbeitet, war ich begeistert und machte mich schon am nächsten Tag auf den Weg zu ihm in den Busch.
Es folgten drei Drehtage, in denen ich einen guten Eindruck davon bekam, wie aufwändig die Produktion von cashew nuts ist - zu sehen hier auf meiner website (s.o.).
MAULWURF auf REISEN
(Er hat es sich anders überlegt - wegen Corona bleibt er lieber zuhause in der Erde...)
Auch für das Naturfilmfestival im Taunus, das in diesem Jahr Premiere haben sollte, wurde unser Film "Alarm im Garten - Neues von Maulwurf und Co." ausgewählt.
Er sollte am 22. März (So) um 16.00 Uhr in der KULTKinobar in Bad Soden laufen.
Wie viele andere Veranstaltungen wurde jedoch auch das Filmfestival aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben.
Am 7. Februar (Fr) läuft unser Fernsehfilm "Alarm im Garten - Neues von Maulwurf und Co. um 17.30 Uhr im Schauburg Kino in Rendsburg.
Im Anschluss an die Vorstellung werden Frau Stoepel und ich den Zuschauern Fragen zum Film beantworten und einen Einblick in die Entstehungsweise des Filmes geben.
Das vollständige Programm des Naturfilmtages können Sie unter www.greenscreen-festival.de unter "Veranstaltungen" einsehen.
Aukroger Adventstied 2019
Liebe Interessenten, liebe Abonnenten meiner website. Mit diesem weihnachtlichen Adventsgruß aus meinem Heimatdorf Aukrug möchte ich Ihnen allen eine schöne, besinnliche Adventszeit wünschen.
Die nunmehr 3. Aukroger Adventstied wurde auf dem Gelände des "Olen Hus", unseres kleinen Museums mit angeschlossenem Café, aufgenommen. Die vielen neuen Besucher sind ein Indiz für den gemütlichen und stimmungsvollen Adventsmarkt in Aukrug.
Dazu beigetragen hat mit vielen, schönen Weihnachtsliedern die Aukrug Session Band.
Der Halligfliederspitzmausrüsselkäfer
Kleinod der Halligen
Er ist klein, ziemlich klein, nur 3-4mm groß, lebt am Halligflieder (Limonium vulgare) und kommt fast ausschließlich auf den zehn Halligen des nordfrisischen Wattenmeeres in Schleswig-Holstein vor.
Der Käfer frisst an den Blättern des Halligflieders, während sich seine Larven in den oberen Bereichen der Wurzeln entwickeln. Zur Vorbereitung der Eiablage bohrt das Weibchen kleine Vertiefungen in den Wurzelhals, in die es jeweils ein Ei ablegt.
Wir konnten die Käfer im Juli dieses Jahres beim Fressen sowie bei Paarung und Eiablage filmen. Ebenso gelang es uns, das Verhalten der aus den Eiern geschlüpften Larven für unseren Fernsehfilm zu dokumentieren. Spannend wird es in den kommenden Wochen, wenn Herbst- und Winterstürme die Hallig unter Wasser setzen. Wie überleben die Käferlarven die salzigen Fluten der Nordsee bei Landunter? Und - wie schaffen sie es, Schnee, Eis und Minusgrade zu überleben?
13. Greenscreen Naturfilmfestival 2019
Maulwurffilm im Festivalprogramm
Beim 13. Internationalen Greenscreen Naturfilmfestival in Eckernförde (11. - 15. September) läuft unser Film "Alarm im Garten - Neues von Maulwurf und Co." am 15. September (So) um 10.00 Uhr im Ratssaal. Leider ist diese Vorstellung bereits ausverkauft.
Schon am 11.9 (Mi), am ersten Tag des Festivals, gibt es um 9.00 Uhr in der Stadthalle von Eckernförde im Schulprogramm die erste Vorführung des Films. Für Ticketanfragen kontaktieren Sie bitte das Festivalbüro: T. 04351 - 47 00 43 (Di + Do, 9 -16 Uhr).
Ethiopia - A trip to Danakil Desert
Our trip to the Danakil Desert in March 2019 proved to be a worth destination though we cancelled the last stop, a visit of the Erta Ale Volcano in the Dallol depression. Shortly before heading for that spectecular adventure, a swiss group had told us we would probably be disappointed due to the lot of smoke around the crater lake making it impossible to get the expected pictures. For that reason we can only recommend to gather absolutely reliable information about the current situation at the volcano before planning to visit it.
I added some very nice footage to my video, shot by Philippe Loriot (www.aventurevolcans.com) who filmed lots of spectecular scenes of the lava lake in January 2018. Thanks as well to Ephrem Amare for the very beautiful music.
Marokko - Ziegen haben Bäume zum Fressen gern!
Im Marokko-Urlaub, letztes Jahr, auf der Strecke von Marrakesch nach Essaouira am Atlantik, sahen wir sie zum ersten Mal - Ziegen auf Bäumen! Auf den ersten Blick waren wir begeistert und brachten sofort die Kameras in Position. Doch bei näherer Betrachtung der Szenerie kamen uns die ersten Zweifel. Zu inaktiv und irgendwie wie auf den Bäumen festgeklebt kamen uns die Tiere vor. So blieb es dann auch, vermutlich bis die letzten Touristenbusse am Vormittag die Stelle passiert hatten.
In der Nähe von Essaouira konnten wir dann die Ziegen in ihrem natürlichem Verhalten beobachten.
Sehen Sie selbst!
https://www.youtube.com/watch?v=S8xP7KaChJc