Film online voraussichtlich ab 7.3.21
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Update: Ismail - der Cashew Man
Ismail hat uns letzte Woche den CT-Bericht der Klinik in Msambweni zugeschickt, die seine Kopfverletzung 2018 untersucht und diagnostiziert hatte. Ein Freund von uns, Professor am Uniklinikum Lübeck, interpretiert den Bericht als Hämatom, entstanden durch einen schweren Sturz auf die Stirn. Dieser Bluterguss hätte sich abgekapselt und drücke nun auf das Gehirn, wobei gleichzeitig der Sehnerv beeinträchtigt sei.
Wie bereits erwähnt, werden wir voraussichtlich im Oktober vor Ort eine aktuelle CT oder MRT anfertigen lassen und die entspr. Bilder zusätzlich von unserem Freund begutachten lassen.
Hier noch ein Tipp:
Jetzt gibt es auch eine englische Version des Films, nachdem Michael Hall meinen Text ins Englische übersetzt hatte (s. youtube).
Hier nochmal der link zum Film:
Spendenaktion für Ismail und seine Familie erfolgreich
Als Resonanz auf den Spendenaufruf im Nachspann des Films (s.u.) und in zwei regionalen Zeitungen sind zahlreiche Spenden in Höhe von bisher 800 Euro eingegangen. Den Spender/innen sei an dieser Stelle herzlich gedankt, besonders auch im Namen von Ismail, der sein unverhofftes Glück kaum fassen kann.
Mit den Geldern helfen wir zunächst der Familie mit einer monatlichen Unterstützung von jeweils 80 Euro durch die Coronazeit, da Ismail aufgrund der ausbleibenden Touristen praktisch keine Cashewnüsse verkaufen kann. Die Versorgung ist zunächst einmal auf 7 Monate ausgelegt. Danach, also im August, dürfte der Tourismus in Kenya wieder deutlich an Fahrt aufnehmen und damit auch das Geschäft von Ismail. Im Oktober, wenn meine Frau und ich voraussichtlich in Kenya weilen, werden wir uns dann intensiv Ismails Augenproblem widmen und vor Ort mit Hilfe der verbleibenden Spendengelder eine MRT veranlassen. Von dem Ergebnis der MRT, die wir zeitgleich auch in Deutschland auswerten lassen, hängt dann ab, ob eine OP sinnvoll bzw. möglich ist.
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ABENTEUER GARTEN
Libelle - aus dem Wasser in die Luft
https://www.youtube.com/watch?v=ivfgEJ6Hg4k
https://www.youtube.com/watch?v=jPrD84K4ttI
Im Frühjahr, etwa Ende April, schlüpfen aus den Gewässern die ersten Großlibellen (Odonata). Bis zu drei Jahre, je nach Nahrungsangebot, haben sie als Larve im Wasser gelebt und sich mehrfach gehäutet, weil sie gewachsen sind und der Larvenkörper zu eng geworden ist. Dann endlich steht die letzte Häutung an - die (hemimetabole) Verwandlung der Larve zur hübschen Fluglibelle - so, wie wir Libellen eigentlich kennen. Dazu sucht die Larve unter Wasser einen (Schilf)- Halm, an dem sie zur Wasseroberfläche hinaufklettern kann. Das passiert nachts oder frühmorgens, noch vor Sonnenaufgang, da zu dieser Zeit die Luftfeuchtigkeit optimal ist und die Libelle nicht austrocknet. Hat die Larve das Wasser verlassen und am Halm die richtige Position gefunden, platzt die Larvenhaut am Rücken, dicht hinter dem Kopf, auf, und die Libelle beginnt, sich im Zeitlupentempo aus ihrem Korsett zu befreien.
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